Die zwölf Pariser Skizzenbücher des Leonardo da Vinci
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Pariser Skizzenbücher des Leonardo da Vinci
Die persönliche Ideensammlung des großen Universalgenies
(Bibliothèque de l’Institut de France, Paris)
Leonardo Da Vinci
Leonardo, geboren 1452 in Anchiano bei Vinci – daher auch sein Name –, begann in den 1480er Jahren mit seinen Aufzeichnungen. Da Vinci schrieb in Spiegelschrift: Einerseits war er Linkshänder und verwischte mit dieser Technik die Tinte beim Schreiben nicht so stark – andererseits half es ihm, die Geheimhaltung seiner Ideen zu gewährleisten und es Nachahmern schwieriger zu machen, seine Gedanken zu kopieren.

Eine unglaubliche Sammlung
Er füllte mehr als 7.200 Seiten, die uns als Kompendium von 25 Notizbüchern (Codices) erhalten sind; sie geben uns heute Auskunft über die zentralen Themen, die ihn beschäftigten: unter anderen das Fliegen, das Wasser, die Anatomie, die Kunst, die Pferde, die Mechanik und die Geologie. Eine unglaubliche Sammlung von Gedanken und Ideen, seiner Zeit weit voraus, eröffnet sich dem Betrachter beim Durchblättern der faszinierenden Seiten.
Manuskript A, E und M sowie Compl. A
Den Anfang machen die ersten vier Bände (Manuskript A, E und M sowie Compl. A) als Faksimile-Edition mit Aufzeichnungen aus den verschiedensten Bereichen, wie u.a. der Zeichenkunst, den Eigenschaften des Wassers, Gewicht und Schwerkraft sowie Geometrie und Botanik. Das Manuskript A war ursprünglich umfangreicher, doch wurden die Seiten 81 bis 114 der Handschrift (sowie die Seiten 91 bis 100 des Manuskripts B) in den 1840er Jahren herausgeschnitten, gestohlen und verkauft. Erst 50 Jahre später wurden sie dem Institut de France zurückgegeben und liegen uns heute als die beiden Codices Ashburnham als eigenständig gebundene Bände vor. Dies hat zur Folge, dass es sowohl vom Manuskript A als auch vom Manuskript B einen Complément-Band (Compl. A und Compl B) gibt.

Zeit seines Lebens führte der große Leonardo Da Vinci stets ein Notizbuch mit sich, um Ideen umgehend festhalten zu können. Nun werden Leonardos zwölf Pariser Skizzenbücher und auch die beiden Supplement-Bände als perfekte, originalgetreue Faksimile-Edition, limitiert auf 990 Exemplare, zugänglich gemacht.
Ein siebenköpfiges renommiertes Autorenteam, unter der Führung von Martin Kemp und Domenico Laurenza, arbeitet am wissenschaftlichen Kommentarband. Zusätzlich zu einer Gesamtübersicht über die von Leonardo da Vincis ausgeführten Thematiken gibt es eine überarbeitete Transkription sowie eine detaillierte Beschreibung zu jedem einzelnen Manuskript.



Entstehungsjahr |
ca. 1485–1516 |
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Entstehungsort |
Italien |
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Bibliothek |
Bibliothèque de l’Institut de France, Paris |
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*genauer Umfang und Format müssen noch bestätigt werden. |
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Sprache |
Italienisch |
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Art der Handschrift |
Persönliche Notizbücher |
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Genre |
Gedankengut eines Universalgenies |
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Künstler |
Leonardo da Vinci |
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Ausgabe |
auf 990 Exemplare limitiert |
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Kommentarband (Sprache) |
Deutsch, Englisch |
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Faksimile-Edition |
1. Reihe: Manuskript A, Compl. A, E, M 2. Reihe: Manuskript B, Compl. B, G, L 3. Reihe: Manuskript C, F, I 4. Reihe: Manuskript D, H, K
Originalgetreue Wiedergabe der Einbände. Eine edle Lederkassette schützt die wertvolle Edition.
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Verlag |
Faksimile Verlag (in Zusammenarbeit mit Eikon Editores und dem Institut de France) |
